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Naturhistorisches Museum Wien |
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Alle Bilder
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Erhard Gaube - www.gaube.at
Die Bilder stammen aus dem Jahr 2009 |
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Maria-Theresien-Platz,
1010 Wien |
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Naturhistorisches Museum Wien - www.nhm-wien.ac.at
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Naturhistorisches und Kunsthistorisches
Museum sind das Werk von Gottfried Semper und Carl Hasenauer und zählen
zu den kennzeichnendsten Schöpfungen des Historismus in Österreich. Der 1871 begonnene und 1881 außen fertiggestellte Bau misst rund 170
mal 70 Meter und gliedert sich in zwei große, von Arbeits- und
Sammlungsräumen umgebene Innenhöfe. Er wird von einer bis in 65 Meter
Höhe aufragenden Kuppel gekrönt, die eine kolossale Bronzestatue des
griechischen Sonnengottes Helios trägt - Symbol des allbelebenden
Elementes in der Natur. |
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Mineralogisch-Petrographische
Sammlung (Saal 1-5)
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Geologie-Paläontologie (Säle 6-9)
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Saurier-Saal (Saal 10)
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Urgeschichtliche Schausammlung (Saal 11-15)
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Wirbellose Tiere (Saal 22-23)
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Quastenflosser Präparat
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Skelett einer Stellerschen Meerkuh
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Zoologische Schausammlung (Wirbeltiere, Saal 25-39)
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Sammlung Hans Hass
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Steinzeit |
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Die am längsten andauernde Epoche der menschlichen Urgeschichte |
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Altsteinzeit, Mittelsteinzeit und Jungsteinzeit im Wiener Raum |
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10.000 Steingeräte aus Brunn am
Gebirge
Einzigartig ist die Menge an Abschlägen, Lamellen und trapezförmigen
Messer- und Sicheleinsätzen. Man kann an ihnen noch die Steintechnik der
letzten Jäger erkennen. Aus Materialvergleichen schließen wir, dass die
frühen Bauern aus Brunn am Gebirge den Großteil des Radiolarits aus
nahegelegenen Lagerstätten wie Mauer-Antonshöhe oder Gießhübl geholt
haben. Für besonders gute Qualität hat man aber auch große Entfernungen
nicht gescheut. Etwa ein Drittel der Werkzeuge und Abfallstücke besteht
aus hell- bis dunkel- oder rotbraunem Radiolarit, wie er im Bakony-Wald
am Plattensee in Ungarn vorkommt. (Naturhistorisches Museum Wien - www.nhm-wien.ac.at) |
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Gefäße, Dechsel aus Stein,
Knochengeräte - Steinabrunn
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Keramik aus den Gräbern
Mauer/Antonshöhe Wien 23. Bezirk - ca 4500 v. Chr.
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Gefäße - Brunn, Fundstelle III
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Venus
von Willendorf im Naturhistorisches Museum
Wien.
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Die Venus
von Willendorf ist eine
Venusfigurine aus der jüngeren
Altsteinzeit (Jungpaläolithikum)
und ist als Österreichs
bekanntestes Fundstück heute im
Naturhistorischen Museum in Wien
zu sehen.
Die Skulptur entstand um 25.000
v. Chr. und gehört damit dem
Gravettien an. Sie wurde am 7.
August 1908 bei Bauarbeiten der Donauuferbahn in Willendorf in der Wachau
gefunden. |
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Venus
von Willendorf im Naturhistorisches Museum
Wien.
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Die Skulptur besteht aus Kalkstein und ist 11 cm hoch.
Sie stellt eine nackte, symmetrische Frauenfigur dar, wobei der Kopf zur
rechten Brust geneigt ist. Der Kopf ist groß, ein Gesicht fehlt. Er trägt
eine Frisur oder Kopfbedeckung und sitzt auf schmalen Schultern. Die Figur
stellt eine fettleibige Frau mittleren Alters dar. Die Darstellung ist
derart realistisch, dass eine Erfindung als ausgeschlossen gilt. |
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Steinäxte
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Schmuck, Angelhaken
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Die Bronzezeit |
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Das Wiener Stadtgebiet an der Schnittstelle der Kulturen |
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2300 bis 1600 v. Chr. |
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Gefäße - Bronzezeit
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Hockergrab der Frühen Bronzezeit.
Der Tote wurde durch Fesselung in diese
Lage gebracht. Auf der Brust Fleischbeigabe mit Knochenpfriem.
Gross-Weikersdorf, Niederösterreich
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Brozezeitl. Bekleidung |
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Ösenhalsring und Armschmuck |
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Gefäße - Bronzezeit
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Geschirr - Bronzezeit
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Schaftröhrenaxt, Absatzbeil, Nadel - Bronzezeit
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In der Speichergrube der
urzeitlichen Wehranlage von Stillfried a.d.March / NÖ, wurden die
Skelette von 7 Menschen entdeckt. Die Skelette stammen aus der
Urnenfeldkultur (Bronzezeit, 9.Jh. v. Chr.), benannt nach der damals
üblichen Brandbestattung.
Bei den 7 Toten handelt es sich um 3 Erwachsene und 4 Kinder.
Charakteristische Ähnlichkeiten der Skelette lassen den Schluss zu, dass
es sich bei den Toten um eine Familie gehandelt hat. Der Mann und die
ältere Frau waren die Eltern der 4 Kinder. Die jüngere Frau dürfte die
Schwester des Mannes gewesen sein.
Alle Mitglieder der Familie wurden zum gleichen Zeitpunkt bestattet,
wahrscheinlich sind sie auch gemeinsam ums Leben gekommen. Da keine
äußeren Gewalteinwirkungen zu erkennen sind, vermuten die Anthropologen
als Todesursache Vergiftung. Die Krampfartige Haltung der Skelette legt
nahe, dass zumindest einige der Personen lebend in die Grube kamen. Der
wohl menschlich ergreifendste Befund ist die Lage der Mutter und des
6jährigen Knaben. Die Mutter legt scheinbar beruhigend und beschützend
ihre rechte Hand auf das sterbende Kind, das sich an sie klammert.
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Die Kelten im Wiener Raum |
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Kelten, Sammelbegriff für zahlr. Stämme der Eisenzeit |
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Besiedlung etwa ab Mitte des 4. Jahrhundert v.
Chr. |
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Stier von Byci skála;
Bronze, 5.Jh.v.Chr.
Die Figur wurde auf den Vorplatz der Byci skála Höhle gefunden.
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Helm und Lanzenspitze - Eisenzeit
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Schmuck, Fibeln als Grabbeigaben -
Eisenzeit
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Die ältesten Spuren der Salznutzung
im Hochtal über Hallstatt stammen aus der Jungsteinzeit vor 7000 Jahren.
Zuerst wurden wahrscheinlich die natürlichen Solequellen genutzt. In der
Bronzezeit, vor ca. 3500 Jahren, ist erstmals systematischer Bergbau
nachgewiesen. Auf der Suche nach Salzführenden Schichten wurden
senkrechte Stollen angelegt. Das Salz war für den Tauschhandel bestimmt
und wurde über weite Entfernungen transportiert. Ein Teil des Salzes
wurde schon beim Bergwerk zum Pökeln von Schweinefleisch in "Surbecken"
verwendet. Zahlreiche Knochenfunde in und neben diesen Blockbauten
weisen auf die Konservierung von Fleisch hin.
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Nach dem berühmten Urgeschichtlichen
Friedhof wird die ältere Eisenzeit "Hallstattkultur" genannt. Die
Grabfunde zeugen von Handelsbeziehungen bis in den Mittelmeerraum. Nicht
nur die wertvollen Grabbeigaben sondern auch die Bestattungssitten sind
aussagekräftig. Brand- und Körpergräber liegen sehr eng neben- und
übereinander, wahrscheinlich wegen Platzmangels. Die Toten wurden mit
ihrem Schmuck - Fibeln, Gewandnadeln, Arm- und Fußreifen - bestattet.
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Gefäße - Eisenzeit
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Helm und Lanzenspitze - Eisenzeit
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Österreichisch-Ungarische Nordpolexpedition |
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Payer-Weyprecht-Expedition |
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1872 bis 1874 |
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Supraportenbild: Kaiser Franz
Josefs-Land, der verlassene Tegetthoff.
Gemälde von Julius von Payer. Naturhistorisches Museum; um 1930 |
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Die Österreichisch-Ungarische Nordpolarexpedition
(von Julius Payer Österreich-Ungarische Nordpolexpedition und
volkstümlich auch Payer-Weyprecht-Expedition bezeichnet) startete 1872
unter der Leitung von Carl Weyprecht und Julius Payer und endete 1874. Sie wurde auf Initiative und mit finanzieller
Förderung von Hans Graf Wilczek durchgeführt, um das Nördliche Eismeer näher zu erkunden. Zu den
weiteren Finanziers gehörte Friedrich Schey von Koromla. Die Besatzung
der Expedition wurde aus ganz Österreich-Ungarn rekrutiert, speziell
aber aus Istrien und Dalmatien. |
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Modell der "Admiral Tegetthoff"
im Naturhistorischen Museum.
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Die "Admiral Tegetthoff" war eine eisgängige, hölzerne Schonerbark
mit einer kohlenbetriebenen Dampfmaschine (sogenannter Auxiliar-Segler
mit markantem Schornstein hinter dem Großmasten) als Hilfsantrieb,
verstärktem Rumpf und spezieller Rumpfform zur Vermeidung der
Eispressung. Das Schiff wurde unter der Baunummer 41 auf der Joh. C.
Tecklenborg- Werft in Geestemünde (Bremerhaven) im August 1871
fertiggestellt. Das Expeditionsschiff Admiral Tegetthoff war ein
Segelschiff mit Hilfsmotor und verließ mit einer 24-köpfigen Besatzung
im Juli 1872 den norwegischen Hafen Tromsø. Ende August blieb es
nördlich von Nowaja Semlja auf 79° 51′ im Eis stecken und wurde in bis
dato nur Robbenjägern und Walfängern bekannte Polarregionen abgetrieben. |
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Artefakte der Nordpolexpedition im
Naturhistorischen Museum.
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Am 25. September 1874 kam das Expeditionsteam, das
durch Krankheit und Tod nur ein Mitglied, Otto Krisch, verloren hatte,
in Wien auf dem Nordbahnhof an und wurde auf der Fahrt ins Stadtzentrum
bejubelt: Nur Schritt für Schritt konnten die Wagen vorwärts aus dem
Nordbahnhofe […] gelangen. […] Es ist nicht zu hoch gegriffen, wenn man
annimmt, daß eine Viertelmillion Menschen an dem Empfange theilnahm.
Julius Payer wurde von Kaiser Franz Joseph I. in den Adelsstand erhoben. |
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Wien
- 1. Bezirk Innere Stadt |
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